Wie kirchliches Ehrenamt & ehrenamtliche Arbeit 2023 aussehen könnten …

… fragt Ka­ren Som­mer-Lo­ef­fen, Re­fe­ren­tin für Eh­ren­amt in der Dia­ko­nie Rhein­land im Blog des neu­en Por­tals ge­mein­de­men­schen.de:

In zehn Jah­ren wird es mehr äl­te­re Men­schen in Deutsch­land ge­ben. Mehr Men­schen aus un­ter­schied­li­chen Mi­li­eu­grup­pen, mehr Men­schen mit un­ter­schied­li­cher Her­kunft. Es wird mehr Men­schen ge­ben, die sich ak­tiv ein­brin­gen, aber auch mehr Men­schen, die der Be­glei­tung und Un­ter­stüt­zung be­dür­fen. Die vir­tu­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und das frei­wil­li­ge En­ga­ge­ment im Netz – das so­ge­nann­te ➟ On­­li­ne-Vo­­lun­­­tee­­ring – wer­den selbst­ver­ständ­lich wer­den. Selbst­or­ga­ni­sier­tes und or­ga­ni­sier­tes En­ga­ge­ment ste­hen ne­ben­ein­an­der. Die Welt wird noch kom­plexer als heu­te sein. Kurz: Das frei­wil­li­ge En­ga­ge­ment wird aus­ge­spro­chen wich­tig, in­klu­die­rend und tra­gend sein.

Wer in zehn Jah­ren für Eh­ren­amts­ar­beit zu­stän­dig ist, soll­te je­doch ei­ni­ges be­den­ken: Das En­ga­ge­ment darf nicht bü­ro­kra­ti­siert, ver­be­ruf­licht und in­stru­men­ta­li­siert wer­den. Eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment hat Gren­zen, wo die Frei­wil­lig­keit zur Ver­pflich­tung wird und wo Fach­wis­sen und Pro­fes­sio­na­li­tät not­wen­dig sind und Le­bens­wis­sen nicht aus­reicht. Der Zau­ber des frei­wil­li­gen En­ga­ge­ments ent­fal­tet sich ge­ra­de in der Frei­wil­lig­keit, der Un­ver­füg­bar­keit, dem Ei­gen­sinn, der Zu­sätz­lich­keit. Und da­mit er sich ent­fal­ten kann, be­darf es ei­nes för­dern­den Rah­mens und Raumes.

Quel­le ➟ blog.gemeindemenschen.de, 12.11.

En­ga­ge­ment­po­li­tik | Frei­wil­li­ges En­ga­ge­ment | Frei­wil­li­gen­ma­nage­ment | ak­tua­li­siert 14.09.2016