Über alle Grenzen: Solidarität, Hilfe, Ehrenamt beim Bewegungstreffen Welcome 2 stay

Leit­fra­gen in Leip­zig: Was ist in den Mo­na­ten nach dem „Som­mer der Mi­gra­ti­on“ pas­siert – mit uns und mit der Ge­sell­schaft? Die Be­we­gung der So­li­da­ri­tät ist sehr viel­fäl­tig und he­te­ro­gen, in ih­rer Pra­xis aber oft ein­deu­tig und klar. Ist das ih­re Stär­ke aber zu­gleich auch ih­re Schwäche?

In­zwi­schen geht es nicht mehr nur um un­mit­tel­ba­re, prak­ti­sche So­li­da­ri­tät, son­dern ver­mehrt um po­li­ti­sche Fra­gen der Be­hör­den und Ge­set­ze, der Gren­zen und der Ab­schot­tung, des Durch­hal­tens und des Rechts­po­pu­lis­mus. Wie ge­hen wir da­mit um? Ist die Be­we­gung der So­li­da­ri­tät gleich­zei­tig ei­ne Be­we­gung ge­gen Rechts? Und ist sie über­haupt ei­ne Bewegung?

Hel­fen wir nur de­nen, die es hier­her schaf­fen oder hel­fen wir ih­nen auch, es zu schaf­fen? Was be­deu­tet So­li­da­ri­tät ei­gent­lich? Wie geht Hil­fe auf Au­gen­hö­he? Wo be­ginnt das Aus­nut­zen der Frei­wil­li­gen durch Be­hör­den und In­sti­tu­tio­nen? Kön­nen wir hel­fen, oh­ne uns aus­nut­zen zu las­sen? Wie geht es wei­ter mit un­se­ren So­li­da­ri­täts­struk­tu­ren und wel­che neu­en Her­aus­for­de­run­gen stel­len sich?

➟ Well­co­me 2 stay. Zu­sam­men­kunft der Be­we­gun­gen des Will­kom­mens, der So­li­da­ri­tät, der Mi­gra­ti­on und des An­ti­ras­sis­mus, 10.–12. Ju­ni 2016 in Leipzig

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