Caritas

Vorrang für freie Initiativen im konkreten Fall, die es nach Kräften zu unterstützen gilt

Auf der Pres­se­kon­fe­renz zur 14. De­le­gier­ten­ver­samm­lung des Deut­schen Ca­ri­tas­ver­ban­des hat sich de­ren Prä­si­dent Prä­lat Dr. Pe­ter Ne­her am 16.10.2014 in Ful­da zum Bür­ger­schaft­li­chen En­ga­ge­ment im Ver­ständ­nis der Ca­ri­tas als Ver­band be­mer­kens­wert positioniert.

Ei­ne Ge­sell­schaft lebt da­von, dass sich Men­schen für ein funk­tio­nie­ren­des de­mo­kra­ti­sches Ge­mein­we­sen en­ga­gie­ren. Es ist da­her die Auf­ga­be von Staat und Po­li­tik, die Rah­men­bedingungen zu schaf­fen und sich gleich­zei­tig ih­rer nach­ran­gi­gen sub­si­diä­ren Funk­ti­on be­wusst zu sein.

Selbst für die Ar­beit der Ca­ri­tas kann das be­deu­ten, dass sie we­ni­ger als In­itia­tor, Ma­cher und An­bie­ter ge­fragt ist, son­dern als so­li­da­ri­scher Bünd­nis­part­ner. Und im kon­kre­ten Ein­zel­fall kön­nen freie In­itia­ti­ven den Vor­rang ha­ben, die es nach Kräf­ten zu un­ter­stüt­zen gilt – und das ver­band­li­che In­ter­es­se hint­an zu stel­len. Auch in WEITERLESEN »